Am Weg in der U4 häuften sich bereits die „endlich Schnee in Wien“- Tweets, als ich die Große Halle des Praterstern verließ fand ich mich in einer Menge von etwa 60, großteils Maskierter Faschingsnärrinnen wieder, die sich unter dem Vordach vor dem gerade massiv einsetzenden Graupelschauer versteckten.
Das Netzwerk #F13, nach eigenen Angaben viel mehr als Lobbying mit ungewöhnlichen Maßnahmen für Unterprivilegierte* lud zum Faschingsumzug an den Wiener Praterstern. #F13 steht hierbei für Freitag den 13. und einen Feiertag für Menschen, denen mangels Konsumkraft der öffentliche Raum entzogen wird oder die gesellschaftliche Diskriminierung erfahren.*
Von blökenden Schafen angeführt und von lauter Musik begleitet startete der Umzug mit etwa 80 Teilnehmerinnen am Praterstern. Von dort ging es durch dichtes Schneetreiben, Wind, Nässe und Zentimeter tiefe Pfützen über die Praterstraße zur Ringstraße. Weiter ging es nach einem kurzen Zwischenstopp zum Schwedenplatz und nach einer kurzen Pause unter dem Dach der U-Bahn Station über die Rotenturmstraße zum Stephansplatz. Der Umzug endete um ca. 16 Uhr mit Tanz und Gesang auf der Kärntner Straße.
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