Lightroom Classic am Surface Go 2 – läuft das?

Lightroom Classic Surface Go 2 – läuft das?

Die Ausrüstung ist schwer genug und es muss nicht auch noch ein großer Laptop mit dabei sein, um Fotos gleich vor Ort professionell zu bearbeiten?

Ich habe mir das Surface Go 2 zugelegt, in der Absicht es hauptsächlich für Web, WordPress und Office zu verwenden. Allerdings sollte es, zur Not, auch mit großen RAW-Files der D800 zurecht kommen. In Adobe Lightroom Classic.

Gerätespezifikation Windows Home

Es sei dazu gesagt, dass es sich bei meinem Modell um jenes mit m3 und 8 GB RAM handelt. Vor der Installation von Lightroom Classic musste natürlich ein kostenloses Windows 10 Home Upgrade durchgeführt werden. Das hätte ich aber ohnehin gemacht. Der Sinn von Windows 10 S erschließt sich mir genau so wenig wie jener von Lightroom CC. Ich kaufe mir ein Windows Tablet damit ich Programme installieren kann die nur auf Windows laufen. Wer das nicht braucht ins mit Android wesentlich besser bedient. Mit CC kam ich noch nie klar. Bin wohl zu alt dafür. Wie auch immer.

Lightroom Classic am Surface Go (10″)

Ich war immer schon ein Fan von kompakten Geräten. In so fern habe ich kein Problem mit dem 10″ Display des Go, und ja, es ist natürlich etwas gedrängter, aber trotzdem erscheint alles, mehr oder weniger, am gewohnten Ort. Zum Testen habe ich mal 90 Aufnahmen gemacht und wollte sie auf das Go übertragen – tja. nur ein USB Typ C Anschluss vorhanden.

Lightroom Classic am Surface Go 2 – läuft das?

Ich musste mir also zunächst ein Typ C auf Micro Typ B (für die kleine) und einen Adapter auf USB für die D4 zulegen.

Lightroom Classic am Surface Go 2 – läuft das?

Die Übertragung der RAWs ging überraschend schnell. Auch sonst alles (fast) wie gewohnt. Ich konnte bei der Stapelverarbeitung von Weißabgleich, Belichtung, Zuschneiden und diversen Korrekturen, die ich ausprobiert habe, nicht den Eindruck gehabt dass das System überfordert damit ist.

Die 8 GB RAM sind beim Laden der Fotos nahezu vollständig ausgelastet

Na gut, es geht am „kleinen“ natürlich bei weitem nicht so zügig wie am „großen“ aber doch alles in allem, bis hin zum Export in jpg, überraschend gut. Das Gerät wurde, in diesem, ersten, Test auch nicht übermäßig warm.

Test: Laowa 100mm f/2.8 2x Ultra Macro APO für NIKON F

Tag 1:

© Daniel Weber

Gestern habe ich mir das Laowa 100mm zweifach Makro gekauft. Das Objektiv macht auch auf den zweiten Blick einen hochwertigen Eindruck. In der Verpackung befindet sich neben einem Plastikbeutel auch Sonnenblende und das Objektiv wird mit einem aufgeschraubten Filter ausgeliefert.

© Daniel Weber

Fokussiert wird manuell. Ebenso muss die Blende mittels Blendring am Objektiv eingestellt werden.

© Daniel Weber

Automatik gibt es also nicht, was mit etwas Verständnis von Fotografie kein Nachteil sein muss. Was die Makrofotografie angeht bin ich Einsteiger.

© Daniel Weber

Hier meine ersten Aufnahmen mit dem Laowa 100mm f/2.8 2x Ultra Macro APO für NIKON F:

© Daniel Weber

Das Laowa 100mm f/2.8 2x Ultra Macro besitzt für Nikon F keine elektronische Verbindung zur Kamera. Es muss manuell fokussiert werden. Die Blende (2.8 – 22) wird am Objektiv eingestellt.

© Daniel Weber

Über eine mechanische Blendenkupplung wird die eingestellte Blende an die Kamera kommuniziert.

© Daniel Weber

Die Naheinstellgrenze beträgt 25 cm. Bei dieser Distanz beträgt der Abbildungsmaßstab 2:1 bzw. 1:0,5.

© Daniel Weber

Die geringe Naheinstellgrenze bedeutet, dass man wirklich sehr nahe an das Motiv herangehen kann. Beim Fotografieren von zum Beispiel Insekten bedeutet das, dass man ein sehr geduldiges Tier erwischen muss, um die vollen Vorzüge des Objektivs nutzen zu können.

© Daniel Weber

Eine hohe Auflösung, wie bei der D800, ermöglicht es aber den Bildausschnitt brauchbar zu beschneiden.

© Daniel Weber

Es empfiehlt sich dringend, beim Fotografieren ein Blitzgerät zu verwenden. Mein Godox V860II schafft es allerdings nur unzureichend, die kurze Distanz von nur 25 cm auszuleuchten. Ein Ringblitz wäre hier bestimmt die bessere Wahl.

© Daniel Weber

Außerdem würde mir die Verwendung eines Stativs das manuelle Scharfstellen deutlich erleichtern bzw. längere Belichtungszeiten ermöglichen. Aber weiter mit dem Tag 2: