Studienberechtigungsprüfung

3. Frage:

Der Nationalsozialismus

Nach dem Ende des 1. Weltkriegs entstanden in D. eine Reihe von politischen Gruppierungen mit rechtsextremen Gedankengut. Diese gaben den Linken und den Juden die schuld am verlorenen Krieg und den Folgen v. Versailles (Schandfrieden) Aus diesen Gruppen entstand 1920 in München die NSDAP. Den Weg zur macht kann man in 2 Phasen sehen:

1. Phase:

Revolutionär (1920-23) Der aus Kriegsheimkehrern und Arbeitslosen gegründeten NSDAP führt Hitler (fast zeitgleich mit Entstehung Anführer) finanzkräftige Personen zu, plant eine Revolution- Putschversuch in München (1923) scheitert kläglich, H. inhaftiert aber schon nach kurzer Zeit entlassen. NSDAP kommt vom Revolutionären Weg ab.

2. Phase:

(1925-32) Gang durch die Institutionen: Zulauf durch WWK enorm, NSDAP ab 1932 stärkste Partei- Regierungsbildung scheitert mehrmals- Hindenburg sagt 2x nein- 3. Versuch gelingt: man will Hitler an der Macht scheitern sehen und so entzaubern. (30.1.1933)

Weg zum Einparteienstaat: Trotz des Verbots der Kommunistischen Partei und der Einschüchterung der Soz.Dem verfehlten die NS bei den Wahlen im März 1933 klar die absolute (44%) Nun strebte Hitler direkt diktatorische Vollmachten an. Ermächtigungsgesetz: Aufhebung der Gewaltenteilung- konservative Parteien stimmen zu und sichern so 2/3 Mehrheit. „Gleichschaltung“: Hitler begann alle anderen Parteien zu verbieten- Gesellschaft muss sich an der Partei orientieren. Gleichschaltung des Heeres: keine Sofortige Gleichschaltung des Heeres (H. Parteienarmeen- Heer duldet keine Konkurrenz)

Führer der SA- Ernst Röhm: will 2. NS Revolution: bürgerliche Gesellschaft entmachten und enteignen + Verschmelzung der SA mit Reichswehr. Hitler ging es aber um die alleinige Macht- brauchte kapitalkräftiges Bürgertum für Aufbau der Wirtschaft und Reichswehr für geplante Kriege.

„Nacht der langen Messer“ – Hitler lässt Führungsspitze der SA festnehmen und ermorden: von Hitler als verhinderter Röhm- Putsch verkauft (30.6.1934): in Wirklichkeit entledigte sich Hitler so einiger ehemaliger Mitstreiter, die ihn nicht als Führungsfigur haben wollten. SA wird stark verkleinert und „reformiert“= werben um vertrauen der Bürger und Reichswehr.

Juli 34: Hindenburg stirbt: Hitler übernimmt Amt unter neuem Titel: Führer und ReichskanzlerFührerstaat beginnt, Veränderung des Fahneneids (auf Hitler selbst), H. Befehl ist Gesetz, Pausenlose Verkündung der Ideologie, beginn eines Wohlfahrtsstaates um Bev. Anzubinden. Jugendverbände: starke Distanzierung zu den Eltern (HJ, BDM) KDF: Kraft durch Freude,

Vernichtung unwerten Lebens: 1935-36: offizielles Töten von Behinderten- wie viel Nutzen für Gesellschaft hat Behinderter- Euthanasiegesetz: 1941 wieder zurückgenommen (auch auf Bestreben der Kirche), danach geht töten weiter (erkranken lassen)

Stationen d. Holocaust:

1. Phase: sofort einsetzender Antisemitischer Druck auf Ebene des Boykotts: ökonomische Benachteiligung/ kaufe nicht bei Juden (öffentliche Anprangerung v. Arischen Käufern)

2. Phase: Nürnberger Rassengesetze: Druckmittel auf Rechtsebene: Unterscheidung: Bürger und Staatsangehörige: Berufsverbote.

3. Phase: 1938: organisierte Gewalt: „Reichskristallnacht“ (Göbelserfindung- vom Zerbrochenem Glas)Göbels versucht RKN als Volkszorn über Jüdisches Verhalten zu inszenieren (Ermordung v. E. Rath durch Grynszpan): SA Leute in zivil und Mitläufer. Ab 1938: deutliche Druckerhöhung: Juden sollen Land verlassen: ab Ausbruch d. 2. WK für Juden schwierig auszuwandern, nach Eroberung Polens praktisch nicht mehr gegeben.

4. Phase: Einführung der Zwangsarbeit, Wannseekonferenz: Endlösung: Vernichtung Europäischen Judentums wird beschlossen- Neue KZ: Vernichtungslager werden gebaut, Infrastruktur ist darauf ausgelegt, nur genug lebende Insassen zu haben um Vernichtung aufrechterhalten zu können: Großes Jüdisches Trauma: Schuld durch Überleben (Kollaboration) Innenpolitische Erfolge: begründet auf außenpol. Frechheiten: 1933: Ausstieg aus Völkerbund- darauf Achse Berlin-Rom, 1935: Besetzung d. entmilitarisierten Zone Reinland, Einführung der allgemeinen Wehrpflicht, Aufrüstung- Ausland greift nicht ein, Beteiligung am Spanischen Bürgerkrieg als „Training für großen Krieg“, 1938: Annektion Österreichs (heim ins Reich),

Aktualisierung der Sudetenkrise– H. spricht v. Fehler v. Versailles- zwingt Tschechslow. Zum Abtreten d. SudLan. Vorfeld d. Polenangriffs: Molotov Pakt: kein Angriff der UDSSR für Teilung Polens (Molotow Pakt- Nichtangriffspakt- Hitler-Stalin Pakt)

Kriegsbeginn: Überfall auf Polen: (1.9.1939): Außenpolitik steuert auf Krieg,

Studienberechtigungsprüfung Geschichte 2

One thought on “Studienberechtigungsprüfung”

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